Wappen1539klein2.gif

 

 Personen, Güter, Klöster

Hier einige Daten der Familiengeschichte die Urkundlich nachweisbar sind

 

Urkundlich nachweisbar ist 1423 ein Engelbrecht vom Scheyde genannt Wispennink.
(Geschichte des Bergischen Adels 1420 - 1685)

 

Nr.1  1438 ist ein Engelbrecht vom Scheyde Vogtschultheis in Much.

Nr.2  1442 am  St. Thomas Tag (21.Dezember) gibt Gerhard Herzog von  Jülich-Berg dem Engelbrecht vame Scheide, den man nennet   Weschpennynck das ganze Gemahl im Kirchenspiel Ruppichterote für  ihn und seine Erben.

Nr.13  1442Am 21. Dezember erhielt der Inhaber des Hauses Herrenbröl vom Herzog Gerhard das Lehen Schönenberg als erbliches Lehen zugewiesen. Mit diesem Lehen kam auch die Kapelle zu Schönenberg in den Besitz der Familie von Scheidt.

Nr.3  1444am Hubertustag (3.November) nimmt ein Engelbrecht von Scheid an der Schlacht beiLinnich am Rhein auf Seiten des Herzogs von Jülich-Berg teil und wird dabei von Herzog Arnold von Geldern gefangengenommen; am 18.Juni 1447 wurde er aus der Haft entlassen.

Nr.4  1461ist ein Wilhelm von Scheidt gen. Weschpfennig, Rentmeister undLamddinger (Richter) des Amtes Blankenberg.

Nr.5  1479Belehnung des Johann von Scheidt gen. Weschpfennig mit einem Freusburger Burglehen, gemeinsam mit seinem Schwager Johann von Ottenstein. Beide hatten Töchter des Wigand von Selbach geheiratet, dessen Vater Gerhard von Selbach schon 1438 mit diesem Burglehen belehnt wurde.

Nr.6  1481heiratete ein Wilhelm von Scheidt gen. Weschpfennig in zweiter Ehe Johanna  Sprenge, Tochter des Dietrich Sprenge und der Bela von Rüspe.

Nr.7  1482Herzog Wilhelm von Jühlich-Berg weist dem Johann von Scheidt gen. Weschpfennig 10 Malter Hafer jährlich aus dem Amt Blankenberg für geleistete Dienste zu.

Nr.8  1484am 19. Februar, erklärte Johanna Sprenge mit Einverständnis ihrer Stiefsöhne Johann, Wilhelm, Engelbert und Arnd von Scheidt gen. Weschpfennig zu quittieren den Vermeistern (Fährmeister) mit Fähre im Deutz über eine Geldsumme, welche ihrem verstorbenen Mann Wilhelm von Scheyde gen. Weschpennink von der Fähre in Deutz noch zustand. Es siegeln Bertram von Nesselrode zu Ehrenstein sowie Johann und Wilhelm von Scheidt gen. Weschpfennig.

 

Nr.9  1484Das Ehepaar Engelbrecht von Scheidt gen. Weschpfennig und Maria von Driesch erscheint als Stifter im Seligenthal. Beide Personen sind auf dem Chorfenster der kath. Pfarrkirche zu Ruppichteroth abgebildet.

Nr.10  1489am 2. Mai überläßt Johann von Driesch dem Engelbrecht von Scheidt gen. Weschpfennig die Hälfte des Hauses Isenburg.

Nr.11  1509wird ein Johann von Scheidt gen. Weschpfennig mit den Gütern bei Freusburg/Sieg belehnt.

Nr.12  1515stiften Engelbert von Scheidt gen. Weschpfennig Amtmann und Rentmeister des Amtes Blankenberg und seine zweite Frau Anna von Schellenberg zu Schönholthausen, die ebenfalls auf einem Chorfenster der kath. Pfarrkirche zu Ruppichteroth abgebildet ist, der von ihnen wiedererbauten Kapelle zu Schönenberg Grundbesitz. In der Urkunde heißt es : ". . . die Capell und Kirch gelegen in unserm grundt zu Schönenbergh, die da verfallen undt vergangen war, wiederumb auffgebawet, bestettigt, undt mit unserm erb undt grundt begeifftiget (beschenkt) haben . . ." Ferner wird in dieser Urkunde ein Bruder Johann von Scheidt gen. Weschpfennig als Miterbe erwähnt, die beiden Ehen des Engelbert von Scheidt waren nämlich kinderlos.

Quellen

Nr. 1-3  Sammlung E.v.Oidmann in der Unversitäts und Stadtbibliothek Köln

Nr. 4  Geschichte der kölnischen, jülischen und bergischen Geschlechter
          Bd. 1 und 2, Köln und Bonn 1848/53.

Nr. 5  Dr. W.Thöne. Beiheft zu den Jül.-Berg. Geschichtsblättern 1938

Nr. 6  W.Gütling. Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins. Bd. 63.

Nr. 7  Sammlung E.v.Oidmann in der Unversitäts und Stadtbibliothek Köln

Nr. 8  J.P.Reidt. Aphoristische Notizen über das Kirchenspiel Ruppichteroth
          Ruppichteroth 1891

Nr. 9  Dr. O.Merckens. Die Ahnen der Jutta von Grafschaft.

Nr. 10 Heimatblatt des Siegkreises, Heft 82.

Nr. 11 Dr. W.Thöne. Die Edelherren von Stein mit Rautenwappen.

Nr. 12 Dr. O.Merckens. Die Ahnen der Jutta von Grafschaft.

Nr. 13 Zur Geschichte des Bergischen Adels.

 

zurück

 

Burggüter, Rittersitze, Adelssitze, Freiadlige Güter, freie Höfe und Mühlen die im Besitz der Familie von Scheidt gen. Weschpfennig waren.
Klöster in denen sie Äbte oder Äbtissin waren.

Adelssitze wurden vor 1700 häufig vor anderen Orten dadurch ausgezeichnet, das man die Worte "Herren" oder "Junker" dem eigentlichen Namen vorausstellte zb. Herrenbröl, Herrenstein, Junkersaurenbach.

 

Im Jahre 1664 gab es folgende Adelssitze und freie Güter der Familie von Scheidt gen. Weschpfennig im Raume Ruppichteroth.

Angaben : Name bzw. Lage des Gutes, Besitzer, Art des Gutes, was sie den Lehnsherrn im Kriege zu stellen hatten.

A = adelig. F = frei. H = Hof. G = Gut. Abgaben : P = Pferd. F = Foeder Hafer.

1. Herrenbröl Frh. von Scheidt gen. W.A.Sitz 2 P.1 F.

2. Saurenbach Frh. von Scheidt gen. W.A.Sitz 2 P.1 F.

3. Scheid Frh. von Scheidt gen. W.A.Sitz 2 P.1 F.

4. Wingenbach Frh. von Scheidt gen. W.A.Sitz 2 P.1 F.

5. Fußberg Frh. von Scheidt gen. W.A. F. H.2 P.5 F.

6. Bei der Kapelle zu Schönberg Frh. von Scheidt gen. W.F. G.

7. Durchhausen Frh. von Scheidt gen. W.1 P.1 F.

Zur Kapelle von Schönberg gehörig, freier geistlicher Hof

8. Niedersaurenbach Frh. von Scheidt gen. W.F. H.1 P.2 F.

9. Heide Frh. von Scheidt gen. W.H.         1 P.2 F.

10. Huppach Frh. von Scheidt gen. W.H.         1 P.2 F.

11. Zu Eichen Frh. von Scheidt gen. W.H.         1 P.1 F.

12. Zu Schönenberg Volmar + Engelbert von Scheidt gen. W.

13. Zu Etzenbach Volmar + Engelbert von Scheidt gen. W.

 

Rittergüter und Adelssitze der Familie von Scheidt gen. Weschpfennig,
im Oberbergischen vom 14. - 18. Jahrhundert.

Burggüter um Freusburg mit Mühle. Hof in der Niederfinsterbach. Den halben Hof zu Dadenbach mit Zubehör. Haus und Hof zu Herdorf, die gesamte Fischerei daselbst. Die Dorrenberge Wiesen. Den Hof zu Nauvenroide mit Zubehör. Haus und Hofstatt auf den Graben zu Hachenburg. Den Hof zu Gersbach. 8 Gulden Rente vom Hof zum Mole.

 

Scheid bei Much

Johann Engelbert von Scheidt geb. 1406 auf dem Rittersitz Scheid heiratet die Freiin Babara Elisa von Mirbach auf Haus Bürgel. Stammvater und Stammutter der Linie von Scheidt gen. Weschpfennig. Sein Bruder Wilhelm geb. 1424 auf dem Rittersitz Scheid heiratete Johanna gen. Bella von Rügse, diese Ehe blieb kinderlos. Wilhelm war Rentmeister und Landdinger (Richter) des Amtes Blankenburg.

 

Freusburg

Johann von Scheidt gen. Weschpfennig geb. 1489 auf dem Rittersitz Scheid, Landesjägermeister heiratete Bona Grete von Selbach, Tochter des Wigand von Selbach, Lehnsherr von Freusburg. Sein Schwager Johann von Ottenstein hatte die jüngere Tochter von Wigand geheiratet. Beide wurden gemeinsam mit den Freusburger Gütern belehnt. Der Vater von Wigand, Eberhard von Selbach war schon 1428 - 1432 Lehnsherr von Freusburg. Die Ehe von Johann von Ottenstein blieb kinderlos. Nach dem Tode seines Bruders Engelbert von Scheidt erbte er das Lehen Freusburg, Herrenbröl und die Ländereien um Schönberg.

 

Haus Bürgel

Johann Engelbert von Scheidt heiratete die Freiin Elisa von Mirbach auf Haus Bürgel bei Benrath. Stammutter der Linie von Scheidt gen. Weschpfennig.

 

Herrenbröl

Johann Heinrich von Scheidt gen. Weschpfennig geb. auf dem rittersitz Scheid, heiratete Agnes Sabina von der Hegen auf Hegen. Johann Heinrich erbte den Rittersitz Herrenbröl, sein Bruder Mathias Dietrich geb. auf Herrenbröl heiratete Magdalena von Vörde, die Ehe blieb kinderlos.

 

Schönenberg

Johann Engelbert von Scheidt gen. Weschpfennig erhielt für besondere Verdienste in der Schlacht bei Linnich 1442 von Herzog Gerhard von Jülich-Berg das Lehen Schönenberg.

 

Beuinghausen

Gerhard Gottfried von Scheidt gen. Weschpfennig geb. 1511 auf dem Rittersitz Herrenbröl. Stammvater der Linie Beuinghausen, Herr zu Wingenbach. Heiratete Anna von Walmerode genannt Beuinghausen. Durch diese Heirat kam das bergisch Adelsgeschlecht von Scheidt gen. Weschpfennig in den Besitz von Beuinghausen. Gerhard ist im Kampf gegen die Türken 1542 in Ungarn gefallen.

 

Denklingen

Am 24.8.1423 wird laut Urkunde und Akten ein Engelbert von Scheidt g. W. mit Denklingen belehnt.

 

Bilkerath

Rittergut Bilkerath war eine der Besitzungen des Reichsfreiherr Johann Bertram von Scheidt gen. Weschpfennig. Nach seinem Tode erbte seine Tochter Reichsfreiin Maria von Scheidt gen. Weschpfennig Bilkerath, sowie das Gut Heltorf und ein Haus in Düsseldorf, in der Rattingstraße. Das Haus mit dem Wappen der Familie von Scheidt ist heute noch bewohnt. Maria vermählte sich 1649 mit dem Freiherr Friedrich Christian von Spee zum Aldenhoven.

 

Aldenhoven

Rittergut Aldenhoven war die Stammburg der dritten Linie des Freiherr Friedrich Christian von Spee.

 

Druidenstein

Druidenstein gehörte zu den Lehen von Freusburg und zum Besitz der Familie von Scheidt gen. Weschpfennig.

 

Röttgen

Rittergut Röttgen, Besitz des Freiherr Heinrich Bertram Franz von Scheidt geb. 1667, er heiratete Juditha de Got, Tochter des Captain des lanciers Baron Francois de Got, ein Vetter des Marquis de Roillac in Nancy. Diese Familie zog ins Elsas und nannte sich später de Scheidt. Röttgen ist heute im Besitz der Familie zur Nieden.

 

Troisdorf

Wilhelm von Scheidt gen, Weschpfennig, Fürstlicher Rat, Amtmann zu Solingen und Burg, heiratete 1569 Maria von Troisdorf. Nach dem Tode seiner Schwiegereltern erbte er u. a. den Rittersitz Heltorf. Neben Troisdorf und Heltorf besaß er zahlreiche Güter im bergischen Land. Sein Sohn Reichsfreiherr Johann Bertram von Scheidt gen. Weschpfennig erbte nach dem Tode seines Vaters Troisdorf, Heltorf, Scheid, Herrenbröl, Junkersaurenbach, Schönenberg.

 

Heltorf

Wilhelm von Scheidt gen. Weschpfennig heiratete 1569 Maria von Troisdorf, nach dem Tode seiner Schwiegereltern erbte er u.a. den Rittersitz Heltorf. Neben Troisdorf und Heltorf besaß er zahlreiche Güter im bergischen Land. Sein Sohn Reichsfreiher Johann Bertram von Scheidt gen. Weschpfennig erbte nach dem Tode seines Vaters Troisdorf, Heltorf, Scheid, Herrenbröl, Junkersaurenbach, Schönenberg.

 

Rott

Rorich (Roderich) von Scheidt gen. Weschpfennig kaufte 1554 den Rittersitz Rott. 1586 wird noch ein Goddard von Scheidt Herr zu Rott genannt. Im 13. Jahrhundert besaß das Rittergeschlecht Rott noch einen Hof in Junkersaurenbach. Der Urenkel von Ludwig von Rott wurde ein Anhänger von Dr. Martin Luther. Im Jahre 1521 übernachtete Martin Luther 2 Tage auf der Ritterburg von Rott. Ludwig begleitete Luther von Worms zur Wartburg. Das Geschlecht von Rott starb Kinderlos.

 

Bieberstein

N. von Scheidt gen. Weschpfennig heiratete Bertram von Liyfeld, der 1595 auf Burg Bieberstein wohnte (heute Ruine). Bertram von Liyfeld war Wittgensteiner Amtmann zu Homburg.

 

Bülgenau

Johann Ruprecht von Bündingen und seine Ehefrau Anna von Selbach gen. Lohe verkaufen am 7. April 1601 den freihen Hof Bülgenau für 5500 Fl. an Heinrich von Scheidt gen. Weschpfennig. Eine von Heinrich von Scheidt gen. Weschpfennig am 23. Juli 1607 ausgestellte Urkunde über den Tausch der Güter Bülgenau-Felderhausen gegen Höfe zur Fensdorff und Offenhausen befindet sich im Stadtarchiv Siegen.

 

Birlinghoven

Besitz des Freiherr von Martial. Er heiratete Maria Caroline Freiin von Neukirchen gen. Nievenheim. Ihre Großmutter war die Reichsfreiin Johanna Margarethe von Scheidt gen. Weschpfennig und erbte Herrenbröl. Im 30 jährigen Krieg suchten die Nonnen des Klosters Merten zuflucht auf die dortige Burg.

 

Elsfeld

Roderich (Rorich) von Scheidt gen. Weschpfennig, Besitzer des Freiadligen Gutes Elsfeld. Er vererbte den Sitz auf seinen Sohn Goddard, der mit Katharina von Dernbach vermählt war.

 

Daaden

Im Erbteilungsvertrag wurden die Güter des Dietrich von Scheidt gen. Weschpfennig Daaden und Diedenberg 1617 unter den Geschwistern aufgeteilt.

 

Vogelsangen

Engelbert von Scheidt gen. Weschpfennig 1555-83 Herr zu Vogelsangen, heiratete Anna von Ley. Sein Sohn Wilhelm heiratete Anna von Hammerstein, er verkaufte das Gut Vogelsangen 1608, die Ehe war Kinderlos.

 

Etzenbach

Freier Hof des Engelbert von Scheidt gen. Weschpfennig, er heiratete in zweiter Ehe Anna von Schnellenberg. Dieses Ehepaar schenkte der Kirche Schönenberg den Freien Hof Etzenbach und den Hof Durchhausen.

 

Junkersaurenbach

Reichsfreiherr Johann Bertram von Scheidt gen. Weschpfennig kaufte 1572 von Conrad von Stegrath das Gut Junkersaurenbach. Nach seinem Tod erbte sein Sohn Franz aus zweiter Ehe mit Agnes von Steinen und seine Halbschwester Johanna Margarethe je zur hälfte Junkersaurenbach. Durch Erbstreitigkeiten mit seiner Halbschwester verzichtete Franz auf Junkersaurenbach und zog mit seiner Familie nach Mitteldeutschland in die Gegend von Magdeburg.

 

Overbach

Roderich (Rorich) von Scheidt gen. Weschpfennig heiratete 1571 Anna von Baltenberg zu Overbach. Er wird 1551 - 1554 und 1577 im Ritterzettel des Amtes Blankenberg genannt.

 

Durchhausen

Engelbert von Scheidt gen. Weschpfennig und seine Ehefrau Anna von Schellenberg schenken am Dienstag nach Maria Himmelfahrt 1550 das Gut Durchhausen der Kirche Schönenberg. Der Grund und Boden ist noch heute im Besitz von Schönenberg.

 

Wingenbach

Heinrich von Scheidt gen. Weschpfennig Herr des Freiadligen Hofes Wingenbach. Seine Tochter Maria Catherina heiratete den Richter und Rentmeister Friedrich Scherer. Durch diese Heirat kam friedrich Scherer in den Besitz von Wingenbach.  4 Jahre später mußte er diesen an den Freiherr von Bock-Wölfingen verkaufen.

 

Driesch

Engelbert von Scheidt gen. Weschpfennig heiratete 1484 Maria von Driesch und erscheint mit seiner Frau als Stifter der Kirche Schönenberg im Kloster Seligenthal.

Für Driesch ist noch eine Stelle im Blankenberger Rentbuch von 1645 interessant, wo ein Berghaus am Dresch Hoff, also ein Burghof genannt wird.

 

Fußberg

Freiadliger Hof bei Ruppichteroth. 1644 im Besitz des Engelbert von Scheidt gen. Weschpfennig.

 

Eichen

Freiadliger Hof der Familie von Scheidt gen. Weschpfennig.

 

Leidenhausen

Freier Hof des Johann von Scheidt gen. Weschpfennig. Amtmann zu Porz, Herr zu Leidenhausen. Bergischer Jägermeister, heiratete Elisa von Berghe gen. Krigs.

 

Isenburg

Am 2. Mai 1489 überläßt Johann von Driesch seinem Schwiegersohn Engelbert von Scheidt gen. Weschpfennig die hälfte des Hauses Isenburg.

 

Wendlingen

Johann von Scheidt gen. Weschpfennig Herr zu Wingenbach (Allodialgut) heiratet Maria von Schade, kaufte 1684 den Hof Wendlingen, sein Sohn Johann Dietrich gab Wendlingen später auf ?

 

Bromberg

Lehnhof des Wilhelm von Scheidt gen. Weschpfennig vom Grafen von Hatzfeld.

 

Diedenburg

Im Erbteilungsvertrag des Dietrich von Scheidt gen. Weschpfennig wurde das Gut Diedenburg sowie der Hof Daaden 1617 unter den Geschwistern aufgeteilt.

 

Heidorf

 

 

Deutz (Fähre)

Am 19 Februar 1484 erklärt Johanna von Sprenge mit Einverständnis ihrer Stiefsöhne Johann, Wilhelm, Arnd und Engelbert von Scheidt gen. Weschpfennig zu quittieren den Vermeister (Fährmeister) mit Fähre in Deutz über eine Geldsumme, welche ihrem verstorbenen Mann Wilhelm von Scheyde gen. Weschpennik von der Fähre in Deutz noch zustand. Es siegeln: Bertram von Nesselrode zu Ehrenstein sowie Johann und Wilhelm von Scheidt gen. Weschpfennig.

 

Stegrath

Engelbert von Scheidt gen. Weschpfennig heiratet in zweiter Ehe Elenora von Stegrath. Diese Linie ging nach Elsas.

 

Hachenburg

Lehnsrevers (schriftliche Verpflichtung) des Johann von Scheidt gen. Weschpfennig im Jahr 1527 gegen den Grafen von Sayn-Wittgenstein Herr zu Homburg über den Besitz des Hauses und Hofstatt auf den Graben zu Hachenburg. Diesen Besitz übergab der Churfürst von der Pfalz an den Grafen von Sayn-Wittgenstein, dieser gab es weiter an Johann von Scheidt gen. Weschpfennig.

 

Rittergüter und Adelssitze der Familie von Scheidt gen. Weschpfennig,
im Amt Wissen vom 16. - 18. Jahrhundert.

 

Frei adliges Gut Wendlingen.

 

Druidenstein.

 

Rittergüter und Adelssitze der Familie von Scheidt gen. Weschpfennig,
im Rheingebiet vom 16. - 19. Jahrhundert.

 

Schloß Heltorf, heute im Besitz des Grafen Spee.

 

Rittergut Röttgen bei Köln, heute im Besitz der Familie zur Nieden

 

zurück

 

Amtsitz Blankenberg

1470 Wilhelm von Scheidt gen. Weschpfennig Rentmeister und Landinger (Richter)

1515 Engelbert von Scheidt gen. Weschpfennig, Amtmann und Rentmeister

1541 Rorich von Scheidt im Ritterzettel des Amtes genannt

1582 Volmar von Scheidt gen. Weschpfennig, Richter in Blankenberg

1595 Engelbert von Scheidt gen. Weschpfennig, Amtmann in Blankenberg

 

Amtsitz Windeck

Eberhard von Scheidt gen. Weschpfennig, Schöffe zu Windeck

Friedrich Scherer, Rentmeister und Richter zu Windeck

Scherer heiratete Maria Catharina von Scheidt gen. Weschpfennig

 

Amtsitz Burg-Solingen

1608 Wilhelm von Scheidt gen. Weschpfennig, Amtmann zu Burg-Solingen

 

Amtsitz Porz

Johann von Scheidt gen. Weschpfennig, Amtmann zu Porz

 

Amtsitz Angermund

1584 Reichsfreiher Johann Bertram von Scheidt gen. Weschpfennig, Amtmann zu Angermund

 

Amtsitz Homburg

Regierungssitz der Fürsten zu Sayn-Wittgenstein. Die Herrschaft war dreiherrig, darum stand dem Herzog von Jülich-Berg ein Drittel der Rechte zu.

1585 N. von Scheidt gen. Weschpfennig, Wittgensteiner Amtmann zu Homburg

 

Amtsitz Much

1438 Engelbert von Scheidt gen. Weschpfennig, Vogtschultheis in einem Kaufvertrag in Much erwähnt

 

Kleve

Regierungssitz der bergischen Herzöge. Sie waren im 16. Jahrhundert die mächtigsten Männer Westdeutschlands

Jülich

Regierungssitz der bergischen Herzöge

 

Geldern

Regierungssitz des niederländischen Herzog Arnold von Geldern. Gegner der bergischen Herzöge

 

zurück

 

Klöster in denen sie Äbte oder Äbtissin waren.

Kloster Merten

1638 Agnes von Scheidt gen. Weschpfennig, Äbtissin des Klosters

 

Kloster Heisterbach

1604 Kaufvertrag zwischen den Herren Abt und Conneisturalen zu Heisterbach und Goddard von Scheidt gen. Weschpfennig wegen Wald und Wiesen zu Hinzbergh

 

Kloster Seligenthal

1484 Das Ehepaar Engelbrecht von Scheidt gen. Weschpfennig und Maria von Driesch erscheint als Stifter in Seligenthal

 

Kloster Rösrath

Freiherr Bertold von Belven zu Vernauen und seine Ehefrau Anna Katharina geb.  von Scheidt gen. Weschpfennig stiften den Altar in der Klosterkirche

 

Kloster Marienroth a/Mosel

1608 Martha von Scheidt gen. Weschpfennig, Äbtissin des Klosters.

 

Karmelitenkloster Springiersbach

1578 Petrus von Scheidt gen. Weschpfennig wird als 23. Abt von Springiersbach aufgeführt. Seine Regierungszeit dauerte von 1578 - 1592.

 

zurück

 

Schleifmühlen, Kornmühlen und Ölmühlen
der Familie von Scheidt gen. Weschpfennig

 

In einem Verzeichnis der Mühlen zu Beuinghausen in der Herrschaft zu Homburg von 1576 wird auch eine Schleifmühle aufgeführt. Vielleicht wurden hier Sensen, Beile und Säbel geschliffen. 1590 baute Goddard von Scheidt gen. Weschpfennig eine Mühle in Beuinghausen, darauf beschwerte sich der Mühlpächter von Ziegenhardt bei den Grafen von Homburg, das Goddard ein Deich angefangen hat zubauen und das Wasser aufgehalten, so das die Mahlgäste von Ziegenhardt ungeholfen wieder abziehen mußten. Da der Graf Schulden bei Goddard von Scheidt hatte, antwortete er 1592  den Pächter von Ziegenhardt, das er mit den Mühlenbau in Beuinghausen einverstanden sei. Man findet eine salomonische Lösung, 1593 wird die Ziegenhardt Mühle an Goddard von Scheidt verpachtet, jetzt waren die beiden konkurrierenden Mühlen in einer Hand. 1601 pachtete Goddard die Ziegenhardter Mühle wieder für drei Jahre. Die Ziegenhardter Mühle die seit 1604 durch die bergische Regierung in Düsseldorf verpachtet wird, scheint einen guten Umsatz gehabt zu haben. Von der Beuinghauser Mühle hören wir später nichts mehr.

Im Rent und Lagerbuch des Archivs von Homburg von 1644 steht, das der Freiherr Johann Bertram  von Scheidt gen. Weschpfennig in den Waldbrölbach eine Kornmühle, die Becksmühle genannt, von dem Herrn von Stegrath gekauft hat.

Rorich von Scheidt gen. Weschpfennig, Besitzer der Kornmühle zu Kreikwinkel sammt der Fischerei zu Pleißbach (Kirchspiel Obergeiß) vererbte es auf seinen Sohn Goddard.

Die Kornmühle in Herrenbröl des Johann von Scheidt gen. Weschpfennig war nur zum privaten Haushalt bestimmt.

 

zurück